Zur Segelflugausbildung gehören Theorie und Praxis. Die Theorie umfasst Technik, Meteorologie, Luftrecht, Navigation und Menschliches Leistungsvermögen. Im Winter wird den Flugschülern dieses Wissen im Unterricht vermitteln, selbst lernen ist aber auch angesagt. Die Praxisschulung findet anfangs im Doppelsitzer statt: Schüler vorne, Lehrer hinten. Der Schüler steuert ab dem ersten Flug (mit), die Schulung umfasst grundlegende Flugmanöver, Start und Landung, Kreisen in der Thermik, aber auch Gefahreneinweisung: Steilkurven Langsamflug, Abkippen, Trudeln. Auch eine Einweisung in den Streckensegelflug ist Teil der Ausbildung, auch wenn man sich das Streckenfliegen meist erst nach Ablegen der Luftfahrerscheinprüfung erarbeitet, gecoacht durch erfahrenere Kollegen. Wenn der Fluglehrer der Meinung ist, dass der Flugschüler die Sache im Griff hat, steigt er aus uns lässt den Schüler auf dem Doppelsitzer freifliegen. Nach einiger Zeit erfolgt dann eine Umschulung auf einen Einsitzer. Nach Ablegen der Prüfung steht dem neuen Scheininhaber dann die gesamte Flotte zur Verfügung. Übrigens: die Ausbildung kann man ab 13 Jahre beginnen; nach oben gibt es keine Grenze. Detailliertere Infos zur Segelflugausbildung bei der Fliegergruppe Donzdorf gibt es hier.